Boh, fliegt der toll! So bestaunen wir den Fallschirm, den Lotta bei der FamilienZeit am Angelverein gebastelt hat. „Staunen“ über das, was die Schöpfung alles zu bieten hat, das war unser Thema bei dieser FamilienZeit. Finn freute sich über einen Aal den er gefangen hat und wie schnell der sich durchs Gras wieder in den Teich schlängelte. Herr Butschbach, der uns von der Angelgemeinschaft Gamsen, bei der Aktion zur Seite stand, sagte darauf nur: „Der Aal weiß immer in welcher Richtung das Wasser ist.“ Im Gottesdienst nannten die Familien in unserem Lobpsalm noch mehr Dinge aus der Schöpfung, für die sie Gott danken wollten. Z.B. was wir alles aus der Natur für die Technik lernen können. Lotta hat sich die Fallschirmform bei den fliegenden Samen des Löwenzahns abgeguckt. Von den Blättern lernen wir wie man Solarzellen bauen muss um Energie zu gewinnen, um nur einige der unzähligen Beispiele zu nennen die es vorher an einer Station zu entdecken gab. Und da gab es noch viel mehr: Experimente wurden gemacht, der Teich erkundet, ein Naturquiz mit Fotos, oder Quizfragen gelöst. Zusammenhänge von Lebensraum und Überlebensstrategien von Pflanzen und Tieren erkundet und auch zum kreativen Gestalten gab es Möglichkeiten. Beim Abschlussgottesdienst ist das alles eingeflossen und wir haben von Franz von Assisi gehört, der schon vor 800 Jahren erkannt hat, dass wir Menschen nur überleben können, wenn wir uns als Teil der Schöpfung betrachten. Er nannte den Mond Bruder und die Sonne Schwester. Alle Tiere, Pflanze, Elemente und Menschen bezeichnete er als seine Geschwister. Er fühlte sich familiär und in Liebe und Wertschätzung verbunden, mit allen Dingen. Er erkannte, wir sind aufeinander angewiesen, wie in einer Familie und was man liebt, dass schützt man auch und so konnten wir etwas von Franz von Assisi für unseren Alltag lernen. Unsere Kollekte ging an den Nabu in Leiferde, denn die schützen, Natur und Tiere in der Region aktiv. Mit einem Segenslied endete ein sehr schöner und erfüllter Nachmittag in der Natur. Vielen Dank nochmal an den Angelverein Gamsen, dass wir auf dem Gelände zu Gast sein durften, an das Mitarbeiterteam und natürlich an alle Besucherinnen und Besucher. Diakonin Anja Barth